1. Tag in Witzenhausen

Die Regionalbahn hält und auf einem Bahnsteig mitten im Nichts stehen sieben Jugendliche und schauen sich suchend um!
Nach kurzen Bekanntmachen geht es mit dem Bus (wir sind die einzigen Fahrgäste) durch verdammt enge und verdammt bergige Straßen nach Witzenhausen.
Das Dorf wirkt auf den 1. Blick alles andere als witzig...eher verschlafen und irgendwie putzig mit all den Fachwerkhäusern und den historischen Gebäuden.

Wir sind auf dem Gelände der ehemaligen Kolonialschule untergebracht, wo die Uni Kassel auch ein Studiengang angeboten wird, der irgendwas mit Landwirtschaft in den Tropen zu tun hat ;-)
Im Flur hängen tote Schmetterlinge und über der Tür prangt ein Rinderschädelknochen.

Leider haben wir am ersten Tag nur Sachen gemacht, die ich schon in Weimar min. 1x besprochen hatte.
Die Gruppe scheint aber super in Ordnung zu sein und ich habe Hoffnung, dass es morgen auch von den Inhalten her spannender wird...

Falls ihr auf unnützes Wissen steht, in Witzenhausen dreht sich alles um Kirschen!
Es gibt Kirschfeste, Kirschstraßen und Kirschbier...
übrigends findet hier auch die WM im Kirschkernweitspucken statt...der Weltrekord liegt bei knappen 25 Metern :-P

Abends waren wir natürlich noch in einer sehr gemütlichen Kneipe, die ihr Bier noch selber braut!
Zitat Wiebke:" Wieso bist du eig grundsätzlich auf solchen Seminaren in Kneipen?" :-D
Als die um 12 aber schon geschlossen haben, haben wir noch im Gemeindschaftsraum gepokert...
Zitat:"Warum zum Teufel liegen da zwei Herz-Könige???" :-D